Die ehemalige Universitätsprofessorin am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin Getrud Pickhan misst dem Kaiser-Otto-Preis gerade in Bezug auf die historische Bedeutung Ottos des Großen große Bedeutung zu.

Mit ihrer langjährigen Forschungsarbeit über Osteuropa und ihrem Engagement für ein einheitliches Europa bereichert sie das Preiskomitee in großem Maße.

„Für mich ist es eine große Ehre und Freude, im Preiskomitee der Kulturstiftung Kaiser Otto mitzuwirken, da ich mich bereits in meinem ersten Geschichts-Proseminar als Studentin an der Universität Münster mit Otto I. und dem Erzbistum Magdeburg als Ausgangspunkt der „Slawenmission“ beschäftigt habe. Magdeburg hatte in dieser Zeit eine große Bedeutung als Knotenpunkt des westlichen und östlichen Europas. Daran erinnert der Kaiser-Otto-Preis und verweist damit auch auf die Tradition eines ungeteilten Kontinents, die seit 1989 wieder aufgenommen wurde und in unserer Gegenwart weiterhin sehr sorgsam gepflegt werden muss. Der Kaiser-Otto-Preis trägt in hohem Maße dazu bei.“

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